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Nachlese „Gefährlich! Gefährlich! Radfahren in Köln!“

Posted in Köln, Nachdenkliches, Rodenkirchen, Standpunkt, and wasmirindensinnkommt

Mit diesen Reaktionen habe ich nicht gerechnet und bin sehr erfreut darüber, dass es doch einige Menschen gegeben hat, die sich dieses Themas angenommen haben und so dazu beitragen, dass ein Stück mehr Sicherheit für Radfahrer möglich wird.

Kurz nach meinem Sturz hingen an der Sturzstelle zwei Zettel. Ein Radfahrer hat meinen Tacho gefunden, der nun wieder seinen Dienst an meinem Fahrrad tut.

Eine Radfahrerin hatte einen Zettel aufgehängt und suchte Leidensgefährten, um gemeinsam zu versuchen, die Verkehrssicherheit an dieser Stelle zu erhöhen.

Der Journalist Philipp Haaser meldete sich, weil er einen Artikel für den Kölner Stadt-Anzeiger schreiben wollte.

Herr Schalke vom ADFC sagte seine Unterstützung zu, konnte aber leider nicht zu dem Termin mit Herrn Haaser kommen. Herr Apitz vom ADFC Porz sagte sein Kommen in Vertretung von Herrn Schalke zu.

Als Reaktion auf meine E-Mail-Aktion, in der ich alle Mitglieder der Bezirksvertretung in Rodenkirchen angemailt und auf die Missstände hingewiesen habe, zeigte eine erste Reaktion.

Kurze Zeit später eine erste Reaktion von Frau Marion Heuser, Die Grünen, die auch gleich die Anfrage die zuständigen Stellen bei der Stadt Köln weiterleite.

Wieder kurze Zeit später erhielt ich eine E-Mail von Herrn Karl-Heinz Daniel, FDP aus dem Bezirksrathaus, der sich ebenfalls um die Angelegenheit kümmern wollte.

Beim Treffen mit Herrn Haaser am Fuß der Rodenkirchener Brücke kam noch Herr Apitz und zwei weitere Radler hinzu. Dass wir nicht zu den Fahrradrambos gehören, war schnell klar und so hörte sich Herr Haaser unsere Berichte an, die von Herrn Apitz bestätigt wurden.

Gestern (14. Februar) erreichte mich noch eine E-Mail von Herrn Arne Wrobel, Amt für Straßen und Verkehrstechnik, der eine nette Mail schrieb, sich nach meinem Befinden nach dem Sturz erkundigte und über den Sachstand bezüglich des Winterdienstes informierte.

Ebenfalls gestern erschien der Artikel von Herrn Haaser in der Printausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers Süd, in der die Sachlage objektive und sachlich dargestellt wurde.
Leider ist dieser Artikel nicht online, werde aber nachfragen, ob ich ihn als PDF-Datei hier abbilden darf.

Am 6. März ist die Sicherheit der Rodenkirchener Brücke auf Antrag von Herrn Karl-Heinz Daniel, FDP, Gegenstand der Sitzung im Rathaus Rodenkirchen.

Es ist erstmalig, dass ich eine solch positive Resonanz auf einen meiner Hinweise erhalten habe. Es scheint, und das hoffe ich sehr, ein Umdenkprozess im Gang zu sein, der das Verkehrsmittel Fahrrad nicht mehr als Stiefkind der Politik ausweist.
Das würde mich sehr freuen!

Der Oberbürgermeister, bzw. dessen Büro, hat sich bisher nicht gemeldet. Nicht mal eine Eingangsbestätigung habe ich erhalten.

Auch der Fahrradbeauftragte hat sich nicht zu Wort gemeldet. Das ist gut so, denn sonst wäre er wohl nicht mehr authentisch! ;-)

Jetzt wäre es schön, denn die Wünsche von Radfahrern hören nie auf, wenn von politischer Seite für ein Miteinander zwischen Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern geworben würde.