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Ein-Euro-Jobber sortieren fürs Stadtarchiv

Posted in Köln, Standpunkt, and wasmirindensinnkommt

Der Artikel „Unser Archiv lebt noch“ ist so einfach auf den Seiten des Kölner Stadt-Anzeiger zu finden. Allerdings gibt es einen neuen Artikel, der in großen Teilen identisch ist mit dem, der oben erwähnt ist.

„Jetzt heißt dieser Artikel plötzlich „Ein-Euro-Jobber retten Archivalien“.

Gesucht werden zu den schon vierzehn im Einsatz befindlichen „Ein-Euro-Jobber“ weitere fünfzig, die geborgenes Archivgut sortieren.

Auch hier muss man sich die Frage stellen, warum die Vorarbeit eines privatwirtschaftlich verursachten Schadens mithilfe von subventionierten Arbeitskräften behoben werden muss.

Warum wird nicht eine Fachfirma beauftragt, denn für den Schaden tritt doch sicherlich eine Versicherung ein.

Wenn schon „Ein-Euro-Jobber“ dafür – wenn auch auf freiwilliger Basis – herangezogen werden, warum werden sie dann nicht sozialversicherungspflichtig für eine beschränkte Zeit eingestellt?

Warum gibt man „Ein-Euro-Jobber“, die sich bereiterklären hier zu helfen, keine Perspektive und bietet ihnen ggf. eine Festeinstellung an?

Warum hat mein immer, wenn man solche Meldungen liest, einen komischen Beigeschmack, so, als wäre etwas wieder nicht so ganz in Ordnung oder korrekt.

Ist das nur ein Gefühl, das auf Kölner Meldungen zutrifft und vielleicht ausgelöst wird, durch die Klüngeleien, die hier so häufig stattfinden?

Ich weiß es nicht. Trotzdem bleibt ein bitterer Beigeschmack.

Links

Kölner Stadt-Anzeiger
„Unser Archiv lebt noch“
http://www.ksta.de/html/artikel/1239718856454.shtml

Ein-Euro-Jobber retten Archivalien
http://www.ksta.de/html/artikel/1239772086948.shtml