Die Ferien in NRW neigen sich dem Ende zu. Noch gut zwei Wochen, dann geht der Schulbetrieb wieder los.
Höchste Zeit also auch für Schüler sich in diesen Gedanken einzufinden und Vorbereitungen für einen guten Start ins neue Schuljahr zu treffen.
Dazu gehört natürlich auch, das Butterbrot von vor den Ferien aus dem Ranzen zu nehmen und die Schultasche einmal von allem zu befreien, was sich im Laufe des letzten Schuljahres so angesammelt hat. Elternbriefe, die verkrumpelt unten in der Tasche lagen, können jetzt glatt gestrichen in einem Stapel den Eltern ausgehändigt und zur Kenntnis gebracht werden.
Hefte, Stifte, Schreibblöcke sollten auf ihre Benutzbarkeit geprüft, aussortiert und ergänzt werden, falls nötig. Spätestens jetzt gehören die Sportsachen in die Wäsche und die Turnschuhe auf die Passform überprüft.
Neben der Vorbereitung für die benötigte Ausstattung gehört auch, das Gehirn wieder ein bisschen in Schwung zu bringen und auf die Schule vorzubereiten. Das ist einfach und wenig zeitaufwendig, führt aber zu einem entspannten Einstieg ins Schuljahr.
- Ein paar Minuten täglich das Einmaleins üben oder ein bisschen rechnen. Langeweile, in denen man nicht beschäftigt ist und nach Abwechslung giert, gibt es sicherlich genug. Im Notfall findet man so eine Beschäftigung, die auch noch sinnvoll ist.
- Lesen, besser lautes Lesen, gehört ebenfalls zu den Vorbereitungen für ein Schuljahr. Liest man laut, hört man wenigstens, wo man sich verlesen hat. Das bemerkt man bei leisen Lesen kaum. Ob man flüssig lesen kann, zeigt sich so außerdem. Wenn man dann noch Gelesenes mit eigenen Worten kurz zusammenfassen kann, darf man sich bequem zurücklehnen.
Jetzt ist auch der Zeitpunkt gekommen, an dem man schauen sollte, ob man noch einen Stift richtig halten und die Schreibbewegungen ausführen kann. Nur die Daumen reichen, anders als beim Simsen, hier nicht aus. Und da wir gerade schon beim Handy sind. Die meisten Schulstunden dauern 45 Minuten. Doppelstunden 90 Minuten. Das sind eineinhalb Stunden, in der auf das Handy verzichtet werden müsste. Also, das Handy zwischendurch öfter aus der Hand legen und schauen, wie lange man es ohne Handy aushält. Diese Zeiten sind steigerbar.
Eine kleine Liste, die im Rückblick das Gute und nicht so Gute des vergangenen Schuljahres aufzeigt, trägt dazu bei, die Ziele des neuen Schuljahres festzulegen.
Sind die Vorbereitungen so weit getroffen, das tägliche Pensum in Minuten über den Tag verteilt, sind die Grundlagen für das kommende Schuljahr gelegt und man kann den Rest der Ferien genießen. Viel Spaß dabei!
Auch wenn es cool ist und dazu gehört die Freude auf ein neues Schuljahr nicht zu zeigen, so wünsche ich für das kommende Schuljahr viel Freude und viele Erfolgserlebnisse!
P.S. Diese Tipps sind natürlich auch auf Sekundarstufen-Schüler und vielleicht sogar auf Lehrer übertragbar. ;-)