In diesem Jahr kann man hier im Rheinland nicht von einem Winter sprechen. Schon im Februar werden teilweise frühlingshafte Temperaturen gemessen und was liegt in diesem Fall näher, als mit Rad eine kleine Tour zu machen. Zumal an diesem Tag nicht nur der Frühling grüßen lässt, sondern auch die Sonne schon vom frühen Morgen an den Tag vergoldet.
Gestartet wird die Tour in Köln-Rodenkirchen und führt am Rhein entlang bis kurz vor Köln-Worringen.
Von Rodenkirchen aus fährt man immer am Rhein entlang. Wer es nicht kennt, kann einen Stopp am Rodenkirchener Kapellchen einlegen, das direkt an den Radweg angrenzt und nicht zu übersehen ist. Die verschiedenen Schiffe laden genauso zum Verweilen ein wie die Lokale im alten Ortskern.
Nach der Alten Liebe fährt man unter der Rodenkirchener Autobahnbrücke hindurch und sieht die Stangen, die sich die Kanuten dort zum Üben ins Rheinwasser gehängt haben. Kurze danach kann man sich entscheiden, ob man auf dem Deich oder unten direkt am Rhein weiterfahren will. Meine Route führt direkt unten am Rhein entlang, weil ich sie schöner finde. Gegenüber, auf der schäl Sick, zieht Poll vorbei. Bekannt sind die Poller Rheinwiesen, an denen der Papst beim Weltjugendtag auf dem Schiff vorbeigefahren ist. Die Südbrücke, eine Eisenbahnbrücke, überspannt den Rhein.
Eine leichte Steigung muss nun überwunden werden. Links eine Skateranlage, die immer ordentlich besucht ist. Zuschauen macht Spaß und ist sehr kurzweilig.
Ist diese kleine Steigung genommen, beginnt das ehemalige Hafengebiet. Inzwischen hat es eine Nutzungsänderung gegeben und Büros, Lokale und Wohnungen prägen das Bild am Rheinufer.
Besonders bekannt über die Grenzen Kölns hinaus, sind die drei Kranhäuser, die kurz vor der Severinsbrücke am Rheinufer stehen.
Eine gelungene Neugestaltung, die architektonisch anspricht. Wohnen kann hier allerdings nur, wer gut betucht ist. Trotzdem flanieren hier in der Woche und besonders am Wochenende viele Menschen diese Meile hinauf und hinab. Sehen und gesehen werden, relaxen und es sich gut gehen lasse, bei einem angenehmen Umfeld.
Nach der Hohenzollernbrücke mit ihren vielen Liebesschlössern habe ich für die Weiterfahrt den Weg unten am Rhein und nicht oben an der Straße gewählt. Nicht, ohne vorher noch einen
kurzen Blick auf den Dom zu werfen und kurz innezuhalten.
Die Bildergalerie soll einen Eindruck vermitteln. Die Möglichkeit, irgendwo einzukehren gibt es auf der gesamten Strecke immer wieder. Ortsdurchfahrten habe ich vermieden, so umfahre ich Merkenich auf dem Damm. Durch Kasselberg, am Campingplatz vorbei geht es weiter bis kurz vor Worringen. Hier endet die Tour und es geht zurück in den Kölner Süden.
Die Fotogalerie
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Die Tour auf http://www.gpsies.com/