Anmerkungen zur aktuellen Berichterstattung vom 11. Februar 2010 im Kölner Stadt-Anzeiger:
http://ksta.de/html/artikel/1265053927713.shtml
Kölner Klüngel ist bekannt und hat inzwischen bei weitem nicht mehr die positive Bedeutung, die Klüngel eigentlich hat, nämlich zu helfen.
Im Gegenteil: Kölner Klüngel heißt in der Regel heute Bereicherung und ist gleichzusetzen mit dem Füllen des eigenen Kontos / der eigenen Taschen.
Was sich Köln hier leistet, spricht nicht gerade für die Verantwortung, die von den entsprechenden Ämtern und politischen Kräften wahrgenommen werden sollte und wahrgenommen werden muss.
Wohlwollend kann man sagen, Köln ist eine Bananenstadt.
Was ich wirklich sagen möchte, würde hier nicht nur einigen die Röte ins Gesicht treiben, sondern mir wahrscheinlich auch einige Anzeigen einbringen. Also denke ich mir meinen Teil und rege Ihre Fantasie an.
Zur Erinnerung:
Kurz nach dem Einsturz des Stadtarchivs sagte Fritz Schramma, damaliger Kölner OB: Er halte es „eigentlich jetzt fast für unverantwortlich“, sagte Schramma, das Projekt U-Bahn-Erweiterung fortzusetzen.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,611410,00.html
Die Erlaubnis zum Bau erhielt Fritz Schramma als amtierende OB damals aus den Händen des damaligen Regierungspräsidenten und heutigem OB, Jürgen Roters.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/43/460675/text/
Schade, dass Köln die Möglichkeit verpasst hat, Peter Kurth die Chance zu geben, mit dem Klüngel in Köln Schluss zu machen.
So findet man immer wieder die Namen wieder, die irgendwie immer da sind, immer irgendwie mitzumischen scheinen, aber nie verantwortlich sind. Kölner Klüngel eben. :-(
