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Frühling macht mobil

Posted in Fahrrad, Info, Köln, and wasmirindensinnkommt

Dies scheint besonders für den Kölner Süden zu gelten, denn der Kölner Süden ist halt ein bisschen südlicher als der Rest von Köln und war schon immer etwas anders.
Seit ein paar Tagen gibt es auf der RodenkirchenerHauptstr. eine Geschwindigkeitsanzeige. Wenn man sich also mit einem Fahrzeug nähert, wird die aktuell gefahrene Geschwindigkeit angezeigt. Liegt diese über 30 km/h, so blinkt die Anzeige und weißt so darauf hin, dass die Geschwindigkeit in dieser Zone zu hoch ist.

Ich glaube aber nicht, dass bisher vielen Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern überhaupt bewusst war, dass dieses Tempolimit für die Hauptstr. in Rodenkirchen gilt.

Meist kann man hier nicht sonderlich schnell fahren, da die relativ schmale Hauptstr. nicht nur durch Lieferverkehr, sondern auch durch Kurzparker, die mal eben schnell …, zugeparkt wird und so eine langsame Slalomfahrt eigentlich die Regel ist. Höhere Geschwindigkeiten sind so fast ausschließlich außerhalb der Geschäftszeiten möglich.
Diese Geschwindigkeitsanzeige scheint sich aber trotz Presse- und Fernsehberichterstattung noch nicht rumgesprochen zu haben, denn am zweiten Abend nach der Installation dieser Anzeige sah ich zufällig eines dieser silberblauen Autos mit der blauen Lampe auf dem Dach mit 47 km/h auf die Anzeige zufahrend, die dies mit einem aufgeregten Blinken quittierte.

Das zeigt mal wieder, dass auch unsere Freunde und Helfer aus Fleisch und Blut sind – menschlich halt.

Fahrradschutzstreifen

Das ist aber noch nicht alles. Gestern wurde damit begonnen, Fahrbahnmarkierungen vorzubereiten, die heute mir weißer Farbe sauber aufgetragen einen neuen Fahrradschutzstreifen ausweisen, der vom Heinemann Ufer bis hin zur Hombergstr. reicht.

Vor der Ampel, die demnächst abgebaut wird, weil dies einige tausend Euro Kosten im Jahr einsparen soll, wurde sogar eine Haltelinie aufgemalt, die eine Zone ausweist, in der Radfahrer vor den Autos vor der Ampel bei Rotlicht stehen können. Löblich, denn so werden die Radfahrer von den Autofahrern gesehen.

Leider endet der Fahrradschutzstreifen an der Hombergstr., sodass die längste Strecke der Rodenkirchener Hauptstr. davon unberührt bleibt. Hier wäre es vielleicht sinnvoll gewesen, die Hauptstraße bis zur Maternusstr. vom Rhein aus als Einbahnstr. auszuweisen. So würde die Straße ohne den Gegenverkehr für die Verkehrsteilnehmer breiter und parkende Liefer- und sonstige Fahrzeuge könnten von Rad- und Autofahrern gefahr- und problemloser passiert werden.

Frühling macht mobil!