Im Alter von 50 Jahren fing er an zu schreiben. Jetzt präsentiert der Eutiner Autor, Wolfgang Schulze, sein neuestes Werk „ZWISCHENZEITEN“, das er gemeinsam mit der Fotografin, Andrea Kuritko, gestaltet hat und vor kurzem im Artio-Wortkunstverlag erschienen ist.
Das Design des Hardcover-Einbandes und der Titel des Buches lassen schon poetisch Bewegtes, ja bei näherem Betrachten sogar staunende Gesichter, zwischen den Farben, zwischen Licht und Schatten entstehen. Lyrische Texte im Zusammenspiel mit Naturfotografie wachsen auf 124 Seiten zu einem Ensemble zwischen Konsens und Dissens.
„Meine Arbeitsweise ist der Zufall des Wortes“, sagt der Autor, der sich in erster Linie als Internet-Poet versteht. In seinem Blog-Haus, wo er als „Lüricker“ und „Lebenskynstler“ für seine Leserschaft schreibt, sind viele Gedichte im Stil japanischer Kurzlyrik, Gereimtes bis hin zu Aphoristischem und sogar plattdeutsche Poesie zu finden. Zwischenzeitlich sind dort mehr als 6.000 Texte zu finden
Die Fotografin, Andrea Kuritko, lebt und arbeitet im Ridnauntal in Südtirol. Ihre Passion ist die Naturfotografie aus ganz besonderen Perspektiven. Sie beschreibt ihre Bilder als „Natur pur“, denn ihre Fotografien sind mit keinem Bildbearbeitungsprogramm aufgepeppt.
Das Werk entstand als ein Internet-Projekt. Autor und Fotografin trafen sich im Social-Network und verabredeten, ermuntert von Usern, die ihre Seiten besuchten, und denen die Fotolyrik gefiel, ein Buch zu gestalten. Vielleicht ja der Anfang einer kleinen Erfolgsgeschichte.
Wolfgang Schulze und Andrea Kuritko werden sich anlässlich der Buchmesse „Buch Wien“ im November 2011 zum ersten Mal persönlich begegnen.