Amy Winehouse ist nun dem Club der 27er beigetreten. Club der 27er, weil es doch eine ganze Reihe an Künstlern gibt, die in diesem Alter gestorben sind.
Die Trauer bei den Fans ist groß, und das Wehklagen in den sozialen Netzwerken übertraf in Nullkommanix die Meldungen um den Terroranschlag in Norwegen, bei dem mindestens 80 Jugendliche, die ihr Leben noch vor sich hatten, getötet wurden und teilweise unter Qualen starben.
Sicherlich hatte Amy Winehouse eine tolle Stimme, war eine Top-Musikerin und machte leider in letzter Zeit immer wieder Schlagzeilen durch Drogen- und Alkoholkonsum. Halb betrunken stand sie auf der Bühne und statt zu singen, war sie orientierungslos und lallte eigentlich mehr, als dass sie sang.
Drogen und Alkohol prägten ihr sicherlich viel zu kurzes Leben. Grundsätzlich muss man allerdings sagen, dass auch sie die Wahl gehabt hat. Die Wahl mit den Drogen aufzuhören oder mit den Drogen weiterzumachen.
Aus welchen Gründen auch immer hat sie sich für den Drogenkonsum entschieden und sich so in relativ kurzer Zeit das Leben genommen.
Es war ihre Entscheidung. Hilfsangebote gab es mannigfaltig und finanzielle Mittel, jegliches Hilfsangebot anzunehmen, war ebenfalls vorhanden.
So zeigt sie nur noch, wie man sich mit Drogen schnell und effektiv zugrunde richten kann. Leider sind wir Menschen nicht in der Lage aus den Fehlern anderer zu lernen, deshalb kann sie nicht einmal als schlechtes Beispiel herhalten.
Sie hat ihr Leben gelebt! Sie hat ihre Entscheidung getroffen! Mein Mitgefühl gilt den Menschen, die versucht haben, ihr zu helfen und diesen Weg hilflos mit ansehen mussten.