Goldener Oktober, und wenn man den Wettervorhersagen glauben schenken will, noch bis in den November. Bei Temperaturen von 17 Grad in der Eifelsonne genau das richtige Wetter für einen Besuch im Freilichtmuseum Kommern in der Voreifel.
Hier findet man über 65 historische Gebäude, die abgebaut und wieder naturgetreu aufgebaut worden sind. Übersichtlich untergliedern sich diese Baugruppen in Eifel, Niederrhein, Bergisches Land, Westerwald und der im Aufbau befindlichen Gruppe Marktplatz Rheinland.
Wie haben die Menschen in der Umgebung gelebt, gewohnt gearbeitet und wie war die Schule früher. Alles das kann man hier nachempfinden. Dabei unterstützt wird man nicht nur von den Gebäuden, die die eigene Vorstellungskraft anregen und nachempfinden lassen, wie es war, sondern auch durch Menschen, die dort arbeiten und Tiere, die dort leben. Eine Bäuerin oder ein Schmidt oder Tante Emma im Laden geben Einblick in die Arbeiten und Lebensweise der vergangenen Zeit. Eingerichtete Häuser zeigen die vor heute Verhältnisse karge Ausstattung, aber auch, wie klein zum Beispiel ein Bett war. Häufig lebten im Haus nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere.
Mehrere Generationen lebten noch unter einem Dach und hatten ihre Aufgaben und Zuständigkeiten. Jede Hand wurde gebraucht und deren Arbeit erhielt Anerkennung, denn anders war das Überleben kaum möglich.
An jedem Wochentag bekommt man andere Menschen zu sehen, die mit ihrem Tun dem Museum Leben geben. Das parkähnliche angelegte Areal hat zu jeder Jahreszeit seinen eigenen Charme. Im Moment verwöhnt es mit herbstlichen Goldtönen aller Art.
Ich will gar nicht so viel verraten, sondern würde mich freuen, wenn ich Sie neugierig gemacht hätte und zu einem Besuch habe animieren können.
Vielleicht haben Sie auch Lust zu einer der vielen zusätzlichen Veranstaltungen das Museum zu besuchen. Auf der Webseite erhalten Sie aktuelle Infos.
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